Der VBD in eigener SacheIm Verlauf der Diskussion um die Beilage der Direkten Aktion (DA) im scheinschlag 8/03 suggerierten Teile der CDU Mitte, der scheinschlag werde vom Bezirk Mitte subventioniert; die Presse übernahm z.T. diese Darstellung. Der Herausgeber des scheinschlag, der gemeinnützige Verein zur Begleitung öffentlicher Diskussion in den Innenstadtbezirken e.V. (VBD), möchte richtigstellen: Der VBD hat nach einer Ausschreibung vom Bezirk Mitte den Auftrag erhalten, Produktion und Vetrieb der bezirklichen Sanierungszeitung stadt.plan. mitte zu organisieren, und zwar in drei Lokalausgaben für Alt-Mitte, Wedding und Moabit. Diesen Auftrag erfüllt er nach bestem Vermögen und zu Kosten, die unter denen der Konkurrenzangebote lagen. Die drei Sanierungszeitungen kosten den Bezirk sogar weniger als die zwei Zeitungen, die vor der Bezirksfusion in Tiergarten bzw. Alt-Mitte erschienen. In Alt-Mitte wird nach einem jahrelang bewährten Modell stadt.plan. mitte als Beilage des scheinschlag vertrieben, in Wedding und Moabit allein. Dort und in anderen Innenstadtbezirken liegt der scheinschlag ohne stadt.plan. mitte aus. Redaktionell und personell haben die beiden Zeitungen nichts miteinander zu tun.
Der VBD hat also folgende sorgfältig getrennte Aufgaben: Er gibt für den Bezirk als Herausgeber die Produktion der Sanierungszeitung stadt.plan. mitte in Auftrag. Er organisiert deren Vetrieb. Und er sorgt als Herausgeber des scheinschlags dafür, daß diese Zeitung weiterhin auf ehrenamtlicher und unabhängiger Basis erscheinen kann und in allen Innenstadtbezirken kostenlos ausliegt.
zur Diskussion um die DA-Beilage siehe auch Leserbrief
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