Ausgabe 04 - 2000berliner stadtzeitung
scheinschlag

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ACUD durch Spekulanten betrogen

Mit großer Empörung haben der Vorstand und die Geschäftsführung des ACUD e.V. heute zur Kenntnis nehmen müssen, daß das Grundstück in der Veteranenstr. 21 am Verein vorbei in den letzten Tagen durch den Makler Matthias Teufel von Birkensee an einen uns unbekannten Käufer veräußert wurde. Das ist umso unverständlicher, als der Verein am 29. 3. 2000 ein notarielles Kaufangebot in Höhe von 800 000 DM unterbreitet hatte und von allen Erben mündliche Zustimmung signalisiert worden war. Am 6. April bat der Anwalt der Erben um einen Terminvorschlag für die Unterzeichnung des Kaufvertrages, und nachdem am 7. April 2000 der Vorstand der Stiftung Umverteilen, Stiftung für eine, solidarische Welt beschlossen hatte, in den Kaufvertrag einzutreten und dem ACUD ein Erbbaurecht für das Grundstück einzuräumen, konnte dies von unserer Seite auch sofort erfolgen.

Mit dem Verkauf steht das ACUD vor dem A U S !

Wir, die MacherInnen und UnterstützerInnen betonen, weiterhin für jede vernünftige Lösung bereit zu sein, die unsere legitimen Interessen berücksichtigt. Wer meint, ohne Einbeziehung dieses als kulturellen Ort gewachsenen Projektes seine rein materiellen Interessen verwirklichen zu können, wird auf unseren entschiedenen Widerstand stoßen.

Berlin, 13. April 2000

Hermann Greuel,
Jutta Braband,
Wolfgang Kohlhaase

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