Ausgabe 21 - 1998berliner stadtzeitung
scheinschlag

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Kurz und bündig

offene redaktion
Wie immer laden wir zum offenen Redaktionstreffen in´s Café Village Voice, Ackerstraße 1a, Nähe Rosenthaler Platz. Über zukünftige Autoren, die z. B. über Stadtpolitik in Kreuzberg und Tiergarten schreiben wollen, freuen wir uns besonders. Aber auch einfach nur Neugierige sind herzlich eingeladen. Nächstes Treffen am Samstag, 7. November um 14 Uhr. Das darauffolgende findet genau 14 Tage später statt.

kulturamt
Die Kommission "Kultur im Stadtraum" lädt zur nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, dem 4. November, 16 Uhr in das Kulturamt Mitte, Rosenthaler Straße 51 alle Interessierten herzlich ein!

schweigemarsch
Anläßlich des 60. Jahrestages der Pogromnacht von 1938 führt die Jüdische Gemeinde am 9.November einen Schweigemarsch durch, der um 17 Uhr am Wittenbergplatz beginnt und in der Fasanenstraße mit einer Kundgebung endet. Die Stiftung Topographie des Terrors lädt zu zwei Veranstaltungen in das Hauptgebäude der TU ein. Am 5. November spricht Michael Wildt über Gewalt gegen Juden 1933 bis 1938, am 12. November referiert Christian Gerlach über die Wannsee-Konferenz. Beginn immer 20 Uhr. Das Aktive Museum wird am 9. November Gedenktafeln markieren, die an die Ereignisse vor 60 Jahren erinnern. Am 15. November wird am ehemaligen jüdischen Krankenhaus in der Auguststraße 14/16 eine Tafel angebracht, die über die Geschichte des Hauses informiert.

wechsel
Trainer Diepgen formiert seine Mannschaft neu. Nachdem schon Werthebach aus Bonn für den nach Potsdam wechselnden Schönbohm kam und der an die Mosel zurückkehrende Pieroth gegen Branoner aus dem eigenen Nachwuchs ausgetauscht wurde, rückt nun Schöttler für die nach Bonn transferierende Bergmann in den Kader. Auswechselkontingent erschöpft.

existenzgeld
Das Aktionsbündnis Erwerbslosenprotest veranstaltet die Seminarreihe "Das goldene Zeitalter der Existenzgeldgesellschaft" an der Humboldt-Universität. An 15 Abenden wird diskutiert, ob Arbeit wirklich die "Strafe der Götter" ist und inwieweit ein Existenzgeld für alle die Chance schafft, gesellschaftliches Engagement zu fördern und zu bezahlen. Immer donnerstags um 18 Uhr im Seminargebäude Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, im Raum 504.

schulweg
Autogerechte oder menschengerechte Stadt - Wie werden verkehrspolitische Leitlinien in Kreuzberg umgesetzt? Diesen Fragen soll auf einer Diskussion im BVV-Saal des Rathauses Kreuzberg am 19. November am Beispiel der Sicherheit der Schulwege nachgegangen werden. Neben Verkehrsexperten verschiedener Institutionen hat auch Bürgermeister Schulz sein Kommen zugesagt.

kindergarten
Der über ABM finanzierte Kindergarten am Abendgymnasium Prenzlauer Berg in der Pasteurstraße soll geschlossen werden. Die Einrichtung war erst im Juni dieses Jahres eröffnet worden und sollte mindestens für ein Jahr Bestand haben. Nun wird der Kinderbetreuung aber doch Ende November eingestellt. Zu den Gründen äußerten sich der Beschäftigungsträger und das Arbeitsamt nicht. Die betroffenen Kinder und deren Eltern, zum Teil Alleinerziehende, haben nun das Nachsehen.

todesschuß
Nach der Geiselnahme auf dem U-Bahnhof Kottbusser Tor fordert die Berliner CDU und die Polizei eine gesetzliche Grundlage für den "finalen Rettungsschuß", mit der der Polizei erlaubt wird, einen Kidnapper zu erschießen. Die Geiselnahme vom 26. Oktober habe, so der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Roland Gewalt, den dringenden Handlungsbedarf deutlich gemacht. Die CDU hat deshalb einen Gesetzentwurf für den Todesschuß vorgelegt. Justizsenator Körting (SPD) hält eine solche Regelung jedoch nicht für notwendig. Die Notwehrbestimmungen ließen ein entsprechendes Handeln schon jetzt zu, wenn es das einzige Mittel zur Verteidigung ist. Auch die PDS-Fraktion sprach sich gegen den Gesetzentwurf aus: Die Tötung eines Menschen könne keine polizeiliche Standardaufgabe sein.

baumschutz
Der Trägerkreis "Bäume brauchen Hilfe" hat einen Baumschutznotpaß herausgegeben. In dem zwölfseitigen Heft werden akute Bedrohungen und langfristige Schadursachen für Bäume in der Stadt aufgezeigt und Tips gegeben, was zu tun ist, wenn Bäume in Gefahr sind. Der Baumschutznotpaß ist unter anderem bei der Grünen Liga erhältlich.

gebunden
scheinschlag bietet neben seinen unverkäuflichen, aber kostenlosen Einzelausgaben auch das Jahrbuch für den gehobenen Geschmack. Wer die Jahrgänge 1996 und 1997 in gebundener Form erwerben will, kann diese in der Redaktion für 250 DM pro Band bestellen.

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